"Seit tausend Jahren sprudelt
Quellwasser, zerrieb die Steine.
Von der Tào Khê und Thiếu Thất Felswand hallen
seither die Worte des Alten – noch
frisch erklingend.
Eintausend Jahre, eine Flagge
hochhaltend, Mitten ins Herz
des Zen-Geistes stechend."
des Zen-Geistes stechend."
ZEN QUELLE
禪 源
THIỀN NGUYÊN
***
THIỀN NGUYÊN
***
禪 源 諸 詮 集 都 序
"THIỀN NGUYÊN CHƯ THUYÊN TẬP ĐÔ TỰ"
- ZEN QUELLE -
DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE - SAMMELWERKES
DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE - SAMMELWERKES
Ur-Autor: Zen-Patriarch
KHUÊ PHONG – TÔNG MẬT
圭峰 - 宗密
[779 - 841]
Direkte ÜBERSETZUNG mit separaten ABHANDLUNGEN
durch THÍCH THANH TỪ,
aus dem Originalwerk 禪 源 諸 詮 集 都 序 [chin. bzw. alt-vietn.
Zeichenschrift]
ins amtl. Hoch-Vietnamesische.
Aus der Zen-Hütte „Dharma-Mudita“ - auf dem Berg
‚Tương Kỳ‘,
in Vũng Tầu –
Süd-Vietnam.
Im Frühling
des Jahres 1969 – nach Buddhistischem Kalender 2512.
Entspricht dem „Jahr des Hahnes – Kỷ Dậu“ – nach
dem vietnamesischen Mondkalender.
VORWORT
Obwohl dieses kleine Buch namentlich nur VOR- UND BEGLEITWORT
und ein kleines Teil jenes 100-bändigen Hauptwerkes ist, ist es jedoch eine Exzellenteste ZUSAMMENFASSUNG der
ESSENZIELLEN DIDAKTISCHEN DARLEGUNG über die ESSENZ DES ZEN und der
MANNIGFALTIG WUNDERBAREN BEDEUTUNG der DREI-DHARMA-SPEICHERKAMMERN. Diese ist
der HERZ-SCHLÜSSEL [„Keil und Riegel“] aller Zen-Praktiker. Es ist die
„SÜD-KOMPASSNADEL“ für alle Lernenden, die sich der
Lehre Buddhas ehrenhaft widmen.
Weil die Inhalte der zwei Teile des Originaltextes
ineinander fließen, habe ich sie vereint und zu einer einheitlichen Form, in
einem Buch, zusammengeführt. Hinzu kommt die Biographie des Ur-Autors.
Einer der Beweggründe, die mich
veranlasst haben, dieses Buch zu übersetzen, ist, es zurzeit so viele Menschen gibt, welche
sich für Zen interessieren. Aber sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden gleichermaßen
interessieren sich weder für die nötigste Rechte-Kenntnis über die buddhistischen
Sutren noch für die Sastras [„Kommentar“] von den Zen-Patriarchen Ur-Meistern.
Geschweige denn, sie ein ausreichendes
Basis-Wissen darüber hätten, woher diese und jene Zen-Methodik stammt. Vielmehr,
als nur Desinteresse herrschen würde, verhöhnen
sie sogar noch Buddhas Worte. Nicht nur, Unkenntnis herrscht darüber, wo diese und jene
Zen-Methodik herstammt, sie haben auch nur oberflächlich bis so gut wie nichts
über das, was sie als „Zen“ bezeichnen, verstanden. Mal lehren sie über „Meridiane“, „Chi“,
„Chakren“, „Kundalini“, „Licht-Klang-Phänomene“ und alle Arten von
„Feldern/Energien“ etc., welche durch den Körper herum zirkulieren …, mal
lehren sie, wie man die Geist/Seele zu „bündeln“ vermag, um danach den Körper
zu verlassen. Sie beten darum,
irgendwelche 'heiligen' energetischen Felder von außen in ihren Körpern
eindringen mögen. Sie lehren darüber, wie man die herrlichsten Himmelwesen und
die allermächtigsten Geister jener Geisterwelten kontaktiert und irgendein
„Bündnis“ eingeht. Alles das nennen sie gleichsam „Zen“-Praxismethoden.
Die
oben als Stichprobe genannten „Zen-Praxismethoden“ stimmen in keinster Weise
mit den authentischen Belehrungen
Buddhas oder den Sastras-Kommentaren der buddhistischen Patriarchen
Ur-Meistern überein. Sie „verehren“ dennoch Buddha und die „Lehrenden“, tragen
sogar kostümartig die buddhistischen Mönchsgewänder – ganz zu schweigen von
denen, die sich verschwörerisch dahinter verstecken und sich damit tarnen.
Dadurch können sie sehr wohl die leichtgläubigen Laien-Buddhisten benebeln und
in die Irre verführen.
In der authentischen Zen-Tradition des
Bodhidharma ist so oft Folgendes zu hören: „Dharma-Überlieferung außerhalb der
schriftlichen Überlieferung“ [z.B. „Geist-zu-Geist-Übertragung“] - jedoch genau
Bodhidharma selbst bestätigte, die 4
Bände „Lankavatara-Sutra“ das Wesentliche bei der „Geist-zu-Geist-Übertragung“
sind [*].
Außerdem steht der vietnamesische
Buddhismus im Allgemeinen immerhin unter permanenter Beeinflussung durch
„chinesische“ Zen-Strömungen wie „Guiyang“["Igyo"], „Linji" ["Rinzei“], "Cao Dong" [„Soto“], "Yun Men" ["Ummon"], "Fayan" ["Hogen"] [*], alle diese sind
namentlich die Zen-Strömungen, welche von Bodhidharma einst aus Indien in das
alte chinesische Reich überliefert
wurden. Die Realität des heutigen Tages vermittelt jedoch ein ganz anderes
Bild: Gibt es unter den geistlichen ehrwürdigen „niedergelassenen Stammhaltern“
jener alten buddhistischen Tempel oder den vietn. Dharma-Lehrern, die momentan
bei der Wahrung des Buddha-Dharma lehrtätig sind, überhaupt noch jemanden, der
„diese“ Zen-Methodik [‚Zen-Dharma‘] wirklich durchdrungen und verstanden hat?
Da sie „diese“ leider nicht richtig intuitiv verstanden haben, verhalten sie sich sehr
bedauerlicherweise zurückhaltend bis sogar befremdlich, wenn sie nur allein von
der „Praxis des Zen“ [‚Tu Thiền‘] hören.
Möge dieses kleine Buch sowie die
kommenden übersetzten Bücher wesentlich dazu beitragen, einen scharfen Einblick
und gleichzeitig einen allumfassenden Überblick über die essenzielle
authentische Zen-Methodik des Buddha und der Zen-Patriarchen Urmeister zu
schaffen, welche einst überliefert worden waren. Mögen hierdurch alle
diejenigen, die sich zum Weg des Zen entschließen und sich ihm ehrenhaft widmen,
in die Lage versetzt werden, die falschen, verwässerten, sowie verzweigten
Praxis-Methoden von sich aus selbständig voneinander zu unterscheiden. Ebenso,
versteht sich, sämtliche Methoden „außerhalb“ des authentischen Rechten-Dharma
zu extrahieren, um den Irrweg schon von vorneherein vermeiden zu können.
BEKANNTGABE
DES WERKES
„ZEN-QUELLE“
ist ein Sastras [„Kommentar-Werk“] des Zen-Patriarchen Ur-Meisters KHUÊ PHONG -
TÔNG MẬT. „KHUÊ PHONG“. „Edler Wind“ 圭峰 ist der Name des Obdachs [*] seiner
Zen-Praxis. „TÔNG MẬT“-„Verborgene Tradition“ 宗密 ist sein Dharma-Titel.
Traditionell ist es üblich, den Namen der Behausung und den Dharma-Titel zusammen
zu führen: „KHUÊ PHONG - TÔNG MẬT“ 圭峰 - 宗密 .
[* „Thiền Am“ hier: Einsame Behausung für die selbstdisziplinierte Internierung zur
Zen-Praxis in eine bergische,
grottenartige, öde oder idyllische Gegend].
„ZEN-QUELLE“
ist für jeden Zen-Praktiker ein äußerst wertvolles Buch. Ein vortreffliches
Beispiel hierfür liefert der koreanische Zen-Meister „Bojo-Jinul“ [*][1158 – 1210]
durch seine persönliche Erfahrung: Bojo gilt als der erste Zen-Patriarch aller
koreanischen Zen-Traditionen. Auch Bojo selbst hatte nicht die Möglichkeit,
gemeinsam und direkt mit den namhaften chinesischen Zen-Meistern seiner Zeit
die Lehre Buddhas zu studieren. Doch Dank des
Studiums dieses ‚decodierten‘
Schlüssel-Kommentars „ZEN-QUELLE“ und seiner eigenen meisterlichen ‚Rechten-Praxis‘, erblickte er aus eigener Kraft die „Blitz-Bodhi des Rechten-Weges“ und später verwirklichte er ehrenhaft den ehrwürdigen Stand eines
authentischen, anerkannten Zen-Meisters. Unter seiner Belehrung florierte der
koreanische Zen ansehnlich – und hatte einst eine epochale Blüte-Saison.
[„*Bojo - Jinul“ eingedeutschter Umlaut, „Chi Nui“ chin. Umlaut, „Phổ Chiếu - Trí Nột“ 知訥 vietnamesisch, koreanisch: Hangul: 보조지눌; hanja: 普照知訥, 1158–1210. Quốc Sư Phổ Chiếu (Bojo - 普照) hiệu 'Trí Nột' Jinul - 知讷].
Somit wird es für diejenigen, welche ‚scharfe
Augen‘ und einen äußerst ‚hellwachen Geist‘ besitzen und bereit sind, von
dieser schöpferischen Gabe ‚Rechten Gebrauch‘ zu machen, genügen, einen
forschenden Blick in diese „ZEN-QUELLE“ zu nehmen, und sie werden bestimmt
schnell begreifen, daß die gängigsten
didaktischen Wegweiser des Zen für die Praxis-Methoden hier überragend
erleuchtend sind. Und damit werden Vernebelung und Irrtum bald der
Vergangenheit angehören.
Vom
lehrdidaktischen Aspekt her betrachtet, umfasst diese „ZEN-QUELLE“ „DREI-DHARMA-SPEICHERKAMMERN“ [„Tripitaka“: Sutra-Sastras-Vynaya].
Denn TÔNG MẬT war ein Zen-Meister, der sowohl des geistigen als auch des
schriftlichen Inhalts aller „DREI-DHRAMA-SPEICHERKAMMERN“ intuitiv innehabend
war und durchdrungen, ja verwirklicht hatte. Daher war er während seiner
lebenslangen ‚Geistigen Berufung‘ für die ‚Lebendigerhaltung‘ der Zen-Tradition
tätig, hatte stets alle didaktischen, essenziellen Elemente des
Sutren-Sastra-Vynaya und Zen zu einem einheitlichen Ganzen vereint. Wenn wir die
„ZEN-QUELLE“ studieren, werden wir einen allumfassenden und überragenden Überblick
über die „DREI-DHARMA-SPEICHERKAMMERN“ gewinnen. Ebenso werden wir die Herkunft,
die wichtigsten Prägungen, Akzente und Eigenheiten, etc. der verschieden
dominanten einzelnen Schulen und Strömungen innerhalb der Zen-Tradition
deutlich erkennen.
TÔNG MẬTs ‚Zen-Geist‘
ist der Geist der "EINHEIT UND EINIGKEIT“. Er hatte alle Schulen, samt
Strömungen, weder voneinander getrennt betrachtet, noch in sich unterteilt. Er
extrahiert und komprimiert, um schließlich doch alles „AUF DAS WESSENTLICHE ZU
VEREINIGEN“. Wir müssen weder über Einengung,
noch Trennung der ‚dominanten Eigenheiten‘ der verschiedensten Lehrmeinungen
stolpern, sondern wir haben die Möglichkeit, den lebendigen Puls direkt in der Herz-Mitte
des Zens zu erleben, um von dort aus die Interpretationen der Sutren zu
vergleichen, ob sie „verschieden“ oder doch „identisch“ sind.
***
TEIL 1
ORIGINALTEXT:
[Es
folgen Teil 2,3: Die Abhandlungen in Buch-Version]
UR-AUTOR
- KURZBIOGRAPHIE:
Bevor er sein Elternhaus verlassen hat
und in den mönchischen Orden eingetreten ist, war „Hà“ der Familienname des
Zen-Meisters Tông Mật 宗密. Ursprünglich stammte er aus Quả Châu -
Provinz Tây Sung [*]. Als Kind einer reichen, wohlhabenden Familie hatte er in
seiner Kindheit eine gute Ausbildung in der konfuzianischen Lehre genossen. Erst
ab dem zwanzigsten Lebensjahr hatte er angefangen, die buddhistischen Sutren zu
studieren.
In der zweiten Regierungszeit
[Jahrestitel: „Nguyên-Hòa“] der Đường-Dynastie [chin. Umlaut: „Tang“] [entspricht dem Jahr 807 nach Chr.],
als er zum Staatsbeamten nominiert wurde und kurz bevor er diese Tätigkeit
annahm, begegnete er unerwartet dem Zen-Meister Đạo Viên. Seitdem
nahm sein heilsuchender-Geist stetig an Intensität zu. Alsbald entschloss er sich, von seinem Elternhaus zu verabschieden. Dort, bei Đạo Viên empfing er
das [Buddhas] „Geist-Siegel“ und noch im gleichen Jahr die Vollordination eines
Bikkhui.
·
Đạo Viên ist Schüler von Duy
Trung
·
Duy Trung ist Schüler von Pháp
Như
·
Pháp Như ist Schüler von Thần Hội
·
Thần Hội ist Schüler von Huệ Năng, dem 6.
Zen-Patriarchen
[siehe „indische-chinesische-vietnamesische
Zen-Meister-Stammbaum-Überlieferungslinien“ – Autor Thich Thanh Từ].
Eines Tages, als er gemeinsam mit seiner
Sangha an einer Mahlzeit bei der Botschaftsresidenz Nhâm Quán teilnahm, saß er
in der letzten Reihe. Anschließend bekam er zwölf Kapitel des
„Vervollkommnetes-Bodhi-Sutra“ [„ANITYABODHI-SUTRA“] zugeteilt. Noch bevor er dieses Sutra
bis zu Ende gelesen hatte, liefen ihm schon die Tränen frei herunter, so
überwältigt war er, wegen seiner eigenen geistig-intuitiven Verbundenheit mit dieser
karmischen Wiederbegegnung. Als er zum Tempel zurück gekehrt war, legte er
sogleich seine exzellente [objektive] Erkenntnis vor seinem Meister offen dar.
Darauf sagte Đạo Viên: „Du, der Du die
‚Lehre der Vervollkommneten-Blitz-Bodhi‘ verbreiten wirst! Dieses ist [hiermit] Buddhas Direkt-Übertragung auf Dich! Du sollst auf Wanderschaft sein
und dich selbst nicht in einer Ecke festbinden lassen!“
Von tiefster Dankbarkeit erfüllt,
strömten seine Tränen, und somit nahm er die letzte Belehrung des Meisters auf
und verabschiedet sich. Von dort aus ging er auf Wanderschaft und traf den Süd-Inder
Zen-Meister Kinh Nam Trương. Kinh sagte zu ihm: „Dharma-Lehrer, Sie sollten den
„Rechten-Weg“ in den Metropolen lehren!“
Als nächstes stellte er sich beim
Zen-Meister Thần Chiếu vor. Dieser sagte: „Oh - Mensch? Oh- Bodhisattva? – Wer kann noch durchblicken?“.
Er wanderte weiter und besuchte Nhượng Hán.
Da dieser gerade erkrankt war, überreichte er ihm die
„Surangama-Sutra“-Abhandlung, welche im wörtlichen Inhalt eigens vom großen
Meister Trừng Quán verfasst und zusammengestellt worden war. Diese
hatte er noch nie studiert, und doch konnte er nach nur einmaliger Durchsicht
eine meisterliche Abhandlung über das Sutra für die dortige Schülergemeinschaft
erteilen. Erfreut über seine eigene volltreffliche karmische Wiederbegegnung
äußerte er: „Ihr Meister! Wie genial, was
Ihr schöpferisch erschafft! Aber selten sind die, welche die die Essenzielle
Vollendung erreichen. Doch, so ein feiner Schreibstil wie dieser war bisher
keiner Abhandlung je gegeben. Literarische Künste fließen hier geschmeidig. Geistig
übermächtig und wahrhaftig leuchtet sein Sinn und übersinniger Zusammenhang.
Als ich mit dem Zen anfing, traf ich vortrefflich genau die ‚SÜDLICHE TRADITION‘ [1] [‚Blitz-Bodhi‘]. Ebenso vortrefflich begegnete
ich den Kanonischen Sutren, dem „ANITYABODHI-SUTRA“ [2]. Ein Wort – und es entriegelt sich der Geist,
leuchtet durchgehend. Der Sinn jenes einzigen Sutras war erhellend wie der sonnige Himmel gleich. Und heute, da ich diesem exzellentesten Pinselwerk noch begegnen
durfte, weiß ich: Der leere Geist ist
restlos geleert“.
[1*] "Zen der Blitz-Erkenntnis" bzw. "Blitz-Bodhi", siehe "SÜDLICHER-ZEN" auf der Seite 23 [Buch-Version]; [*2] Sinngemäß: ‚Anityabodhi - Sutra‘: ‚Vervollkommnete - Erleuchtete - Erkenntnis‘]
Als er mit der Belehrung fertig war, kam
er auf den Gedanken, er den Großen
Meister Trừng Quán aufsuchen sollte. Während dieser Zeit gab es Thái Cung,
einen Schüler, unter seiner Zuhörerschaft, der sich einen Teil seiner eigenen
Hand amputiert hatte, als Ausdruck eines ungewöhnlichen Spende-Aktes, um seine
überwältigend tiefste Dankbarkeit [3] zu beweisen für die geistesmächtigste Belehrung, die er jemals empfangen durfte.
Einen Brief hatte er zuerst an den Großen
Meister Trừng Quán geschickt und wartete inzwischen auf die Wiedergenesung von
Thái Cungs Gesundheit. Danach wanderten die beiden gemeinsam nach Thượng Đô.
Dort, gegenüber dem Großen Meister Trừng Quán, pflegte er, traditionsbewußt, sich
als Schüler zu benehmen. Trừng Quán sagte: „Derjenige,
der mich bei dem gemeinsamen Spaziergang in das grenzenlose „Blumen-Paradies“ [*] – der wunderbaren
Weltensphäre des Vairocana-Tathagatha-Buddha - begleiten wird, bist Du!“.
[*‘Blumigen-Weltensphäre‘
– ‚Quanten-Universum‘].
Während der Zeit, als er dort bei Trừng
Quán geblieben war, nahm seine tugendhaft meisterliche Praxis stetig an Tiefe
und Qualität zu. All die geringfügigen Restfehler des ‚Form-Festhaltens‘ waren
allmählich restlos dezimiert worden.
Weiter auf Wanderschaft, kam er nordwärts
zum Thanh Lương Berg und verweilte dort bei der Thảo Đường Pagode der kleinen
Provinz Hộ. Nicht lange dort
verweilend, wanderte er wieder weiter, und ließ
sich schließlich bei KHUÊ PHONG, auf dem Berg Nam Chung, nieder.
Eben in dieser zweiten Regierungszeit
[derselben Dynastie] mit dem Jahrestitel „Thái Hòa“ [entspricht dem Jahr 828
nach Chr.] hatte ihn der König zu seinem Hofpalast eingeladen. Ihm wurde ein
purpurrotes Gewand [*] aus Seide geschenkt und er wurde gebeten, seine kostbaren
Dharma-Essenz-Belehrungen dem Hof mitzuteilen. Die Hofbeamten erwiesen ihm ihre
wertschätzende Verehrung. Besonders der
Staats-General Bùi Hưu, der ihn aus nächster Nähe verehrte.
[*
Eine königliche Ehrung für einen Groß-Gelehrten zu jener Zeit].
Traditionsbewußt setzte er in seinen
Belehrungen stets Bodhidharmas authentischen didaktischen Grundsatz [*] durch:
Allen Schülern vermittelte er ‚ZEN und LEHRE - SYNCHRONE PRAXIS'.
[*siehe Abhandlung: „Das bedingte Duo: ‚Praxis –Theorie‘ – synchron-parallel“].
Für „ZEN“ hatte er das „ZEN-QUELLE – DAS MEISTERWORTE - SAMMELWERK“
geschrieben und dazu eine essenzielle Zusammenfassung, auch in Form eines
Buch-Bandes, hinterlassen: „ZEN QUELLE
– DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE SAMMELWERKES“.
Für die „LEHRE“ hatte er viele Sutra-Abhandlungswerke
geschrieben, z.B. für folgende Sutren: ‚VERVOLLKOMMNETES BODHI-SUTRA‘,
‚SURANGAMA-SUTRA‘, ‘NIRWANA-SUTRA‘ …
Am 6. Januar des Jahres mit dem Titel „Hội
Xương“ [entspricht dem Jahr 841 nach Chr.], bei dem Pagoden-Kloster ‚Hưng Phước‘,
saß er im vollen Lotus-Sitz und trat in die reinste Ruh' des Nirwana ein. Seine
Haltung und Gesichtsausdruck waren erhabener und fröhlicher als alltäglich.
Erst nach sieben Tagen wurde sein Leichnam in einem Sarg aufgebahrt. Nach der
Einäscherung blieben sehr viele Reliquien [4] zurück. Gelebt hatte er 62
Lebensjahre - davon 34 Vollordinierte-Jahre [5].
***
"ZEN QUELLE"
„ZEN QUELLE – DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE - SAMMELWERKES“
INHALTSVERZEICHNIS:
BUCH VERSION
ONLINE VERSION
- VORWORT des obersten Abtes Zen Meister Thich Thanh Từ ... Seite 6
- BEKANNTGABE DES WERKES … Seite 8- VORWORT des obersten Abtes Zen Meister Thich Thanh Từ ... Seite 6
„ZEN QUELLE“
TEIL 1
ORIGINALTEXT:
- UR-AUTOR - KURZBIOGRAPHIE: … Seite 10
- 11 WICHTIGE FRAGEN UND ANTWORTEN: … Seite 12
DIE ABHANDLUNG
- ABHANDLUNG DER UR-AUTOR - KURZBIOGRAPHIE: … Seite 17
- ABHANDLUNG DER 11 FRAGEN UND ANTWORTEN: … Seite 19
TEIL 2
ORIGINALTEXT:
DIE ABHANDLUNG:
- DES „BEGLEITWORTES DES STAATSGENERALS BÙI HƯU“ AUS DER TANG DYNASTIE … Seite 51
TEIL 3
HAUPTWERK
ORIGINALTEXT:
- „ZEN QUELLE – DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE - SAMMELWERKES“ … Seite 63
DIE ABHANDLUNG:
[JEWEILS MIT ORIGINALTEXT UND DAZUGEHÖRIGEN ERLÄUTERUNGEN]
[JEWEILS MIT ORIGINALTEXT UND DAZUGEHÖRIGEN ERLÄUTERUNGEN]
- „ZEN QUELLE – DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE – SAMMELWERKES“ … Seite 106
- „ZEHN FRAGEN ÜBER DIE DIDAKTISCHEN GRUNDSÄTZE“ Seite 133
- „ZEHN ANTWORTEN AUF DIE OBIGEN FRAGEN“ Seite 135
- „DREI TRADITIONEN – DREI LEHREN“ Seite 168
[JEWEILS MIT ORIGINALTEXT UND DAZUGEHÖRIGEN ABHANDLUNGEN]
bis Seite 500
- EPILOG:
- ZUR DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG
- FUßNOTEN UND BEMERKUNGEN DES ÜBERSETZERS:
[1]...[2]...[3]...[4]...[5]...
***
„ZEN QUELLE – DIE ZUSAMMENFASSUNG DES MEISTERWORTE - SAMMELWERKES“
Des Ur-Autor: Zen Patriarch KHUÊ PHONG - TÔNG MẬT [779-841]
Original Text: 禪 源 諸 詮 集 都 序
Vietnamesischer Titel: "NGUỒN THIỀN"
Vollständiger Titel: "THIỀN NGUYÊN CHƯ THUYÊN TẬP ĐÔ TỰ"
Erste deutsche Übersetzung aus dem Vietnamesischen von Chính Tâm.
Diese Übersetzung unterliegt strikt den
Mit persönlicher Zustimmung des Obersten Abtes Zen-Meister Thích Thanh Từ
Mitwirkung bei der deutschen Version von Barbara, Franciska, Michael, Mechthild ...
und Freunde der Hằng Giác - Bodhi-Kontinuum-Zen-Gruppe
Yên Tử - Bambuswald Zen-Tradition - Vietnamesischer Zen-Buddhismus
München, 09. November 2015 / 2639